Der Blackmagic Media Player ist eine speziell zum Ausspielen an Live-Produktionsmischer oder große Broadcast-Systeme entwickelte Aufnahme- und Wiedergabelösung für Thunderbolt-Computer. Doch er kann weit mehr als Video ein- und ausgeben. Er verfügt auch über 10G-Ethernet für hochschnellen Zugriff auf Netzwerkspeicher und versorgt Ihren Computer über einen einzelnen Thunderbolt-Anschluss mit Strom. Er bietet zwei 12G-SDI-Ausgänge zur Wiedergabe von Füll- und Keysignalen, 12G-SDI-Aufzeichnung sowie 12G-SDI- und HDMI-Anschlüsse für erweiterte Desktop-Bildschirme und gezieltes Monitoring. Sogar einen Ausgang für symmetrisches Audio über externe Lautsprecher gibt’s. Und weil der Blackmagic Media Player alle DeckLink API-Funktionen unterstützt, funktionieren fast alle Videosoftwares!
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Im Schnitt-Modul von DaVinci Resolve gibt’s klasse neue Features für Media Player, Schnitt und Wiederholungen. Weil DaVinci Resolve alle gängigen Videodateiformate meistert, können Sie jede vom Kunden empfangene Datei abspielen. Für Broadcast-Grafiken kann DaVinci Resolve auch Videodateien mit Alphakanal abspielen und sie als 10-Bit-SDI-Füll- und Key-Signale ausgeben. Der neue Viewer für mehrere Quellen dient für visuelles Browsen von Medien und stellt zeitlich übereinstimmende Clips in einer Multiview-Ansicht dar. Neue „On-air“-Bedienelemente ermöglichen es, dass bei der Key-Ausgabe der Downstream-Keyer eines Mischers aktiviert wird. Ein Knopfdruck reicht dann, um Inhalte automatisch live zu schalten. In DaVinci kann man sogar einen automatischen Stinger hinzufügen. Ideal für Nachrichten und Wiedergabe.
Der Blackmagic Media Player enthält alles, was Sie für die Broadcast-Wiedergabe benötigen. Er kann auf einer Tischplatte aufgestellt oder in einer Blackmagic Universal Rack Shelf in ein Geräterack eingebaut werden. Die Frontblende bietet ein LCD für Video und Audiopegelmeter sowie Statusinformationen zu Eingabe, Videonorm und Framebuffer-Tiefe für die Aufzeichnung bzw. Wiedergabe. Das LCD zeigt auch den Timecode für die SDI-Eingabe oder -Ausgabe an und Sie sehen im Nu, ob alle Geräte synchronisiert sind. Wichtig für genaue POIs und Markierungen zur Übertragung von Live-Replays! Das Audiopegelmeter stellt man wahlweise auf VU oder PPM ein. Es gibt eine Kopfhörerbuchse, einen Lautsprecher und eine Taste zur Aktivierung des Lautsprechers. Zum Einschalten des Lautsprechers drücken Sie einfach zweimal auf diese Taste.
Über seinen schnellen Thunderbolt-Port ermöglicht der Blackmagic Media Player Video-Capture und -Playback sowie 10G-Ethernet und die Stromversorgung eines Laptops über ein einzelnes Kabel. Dies versieht Ihren über Thunderbolt angeschlossenen Computer mit einer Ethernet-Verbindung und gibt Ihnen schnellen Zugriff auf Netzwerkspeicher. Thunderbolt sorgt für reichlich Tempo, um große 4:4:4:4- und 4:2:2:4-Dateien mit Alphakanälen in allen HD- und Ultra-HD-Videonormen bis 2160p/60 zu verarbeiten. Der Blackmagic Media Player verwendet die DeckLink API. So läuft fast jede Videosoftware. Die bidirektionale Thunderbolt-Verbindung lässt Sie Videos in Echtzeit erfassen, verarbeiten und ausgeben. Jetzt können Sie Computer als Engine für die Grafikverarbeitung nutzen!
Die vielen Anschlüsse des Blackmagic Media Players dienen fürs Monitoring, erweiterte Desktops und den schnellen Datenaustausch über Netzwerke. All das über die eine Thunderbolt-Verbindung! Die Füll- und Key-Ausgänge für die Programmausgabe lassen sich deaktivieren, sodass der Mischer sie erst mit Beginn der Wiederholung auf einem Mischer verwendet. Die dedizierten 12G-SDI- und HDMI-Monitoring-Ausgänge sind zur Vorbereitung der nächsten Wiedergabe jedoch immer aktiv. Sogar einen Ausgang für symmetrisches Audio über Aktivlautsprecher gibt’s. Der 12G-SDI-Videoeingang ermöglicht das Live-Monitoring der Multiview-Eingabe vom Mischer bei Wiederholungen. Zum Prüfen von ISO-Videodateien bietet 10G-Ethernet schnellen Zugriff auf gemeinsam genutzte Speicher. Es gibt sogar einen Anschluss zur Desktop-Erweiterung für die DaVinci Benutzeroberfläche sowie einen USB-Erweiterungsport für eine Tastatur und Maus.
An die zwei 12G-SDI-Videoausgänge des Blackmagic Media Player lassen sich Live-Produktionsmischer anschließen, um Broadcast-Grafiken mit Transparenz zu überlagern. Auch interner Hardware-Support für RGBA- und YUVA-Framebuffer ist gegeben. Bei Einsatz von RGBA-Grafiken transkodiert der Blackmagic Media Player RGB-Pixel automatisch in 10-Bit-YUV über die Füll-Ausgabe und den Alpha-Kanal in 10-Bit über die Key-Ausgabe. Schließt man die beiden SDI-Ausgänge an einen Live-Produktionsmischer an, lassen sich die Signale über Video keyen. Die Key-Ausgabe sorgt in den transparenten Bildelementen für sanfte Überblendungen. Deshalb ist der Blackmagic Media Player für Broadcast-Grafiken und Stinger wie gemacht!
Füllung
Schlüssel
Hintergrund
Programmausgabe
Der Blackmagic Media Player verwendet die in unseren beliebten DeckLink und UltraStudio Aufnahme- und Wiedergabelösungen eingesetzte Desktop Video Software. Dieser Treiber unterstützt die simultane bidirektionale Echtzeit-Übertragung von Videodaten zum und vom Computer. Und das mit extrem niedriger Latenz. Sie können Bilddaten also über den SDI-Anschluss auf dem Computer erfassen und gleichzeitig Bilddaten auch vom Computer an die SDI-Ausgänge schicken. So sind erstaunliche Lösungen realisierbar, die den Computer als Verarbeitungs-Engine nutzen. Sie können den Computer als Keyer nutzen oder Broadcast-Grafiken als Overlay über die Live-Eingabe generieren. Ebenso machbar sind spannende neue KI-basierte Overlays fürs Live-Video.
Der 10G-Hochgeschwindigkeits-Ethernet-Port am Blackmagic Media Player gewährt Ihnen über einen per Thunderbolt angeschlossenen Computer Zugriff auf Netzwerkspeicher. Die Verbindung mit Videogeräten und dem Netzwerk erfolgt über ein einziges Kabel ohne zusätzliche Ethernet-Adapter. 10G-Ethernet ist zehnmal schneller als normales Ethernet und bietet Ihnen ausreichend Tempo für die bei Replays benötigten vielen Videostreams. Für zügige Zugriffszeiten bietet der 10G-Ethernet-Port super niedrige Latenzen. Auch Blackmagic Cloud Stores sind mit 10G-Ethernet ausgerüstet. Für die Zusammenarbeit von Editoren in DaVinci Resolve und den Zugriff auf gemeinsam genutzte Medien und ISO-Aufnahmen hat man so genug Geschwindigkeit.
Der Blackmagic Media Player ist für Video in höchster Qualität konzipiert. Unterstützt wird die Aufnahme und Wiedergabe gängiger Videoformate wie Apple ProRes, DNxHD und sogar von unkomprimiertem 10-Bit-Video. Sie sind also nie auf ein bestimmtes Dateiformat festgelegt. Das für Fernsehnormen gängigste 10-Bit-Video stellt Farben viermal präziser dar als 8-Bit-Video. Nur unkomprimiertes 10-Bit-Video gewährleistet, dass alle Bilder ein pixelgenaues Abbild der Quelle sind. Das gibt Ihnen die Gewissheit, stets mit der bestmöglichen Qualität zu arbeiten. Sie bekommen schärfstes Greenscreen-Keying, nahtlose VFX-Compositings und eine überlegene Farbkorrektur.
Der Blackmagic Media Player unterstützt alle bekannten Videosoftwares. So haben Sie den nötigen Spielraum, Ihre vorhandenen und bevorzugten Tools einzusetzen. Super ist er auch für den Schnitt und die Farbkorrektur von Broadcast-Inhalten in DaVinci Resolve. Und weil der Blackmagic Media Player simultanes Capturing und Playback ermöglicht, können Sie die Live-Grading-Feature in DaVinci Resolve verwenden, um beim Erfassen von Video Farbkorrekturen vorzunehmen und Inhalte auszugeben – alles gleichzeitig. Auch funktioniert der Blackmagic Media Player mit externen Schnittprogrammen wie Final Cut Pro, Media Composer, Premiere Pro und anderen. Mit Fusion, After Effects und Photoshop können Sie noch dazu beeindruckende visuelle Effekte erstellen.
DaVinci Resolve
Fusion
Final Cut Pro
Adobe
Premiere
Adobe
After Effects
Avid Media
Composer
Beim Erstellen von Broadcast-Grafiken und -Titeln sollten Sie dieselben Tools verwenden können, die Sie als Grafikdesigner bereits kennen. So erzielen Sie ein Höchstmaß an Kreativität, ohne umlernen zu müssen. Der Blackmagic Media Player funktioniert mit der in DaVinci Resolve integrierten Visual-Effects-Software Fusion sowie mit Adobe After Effects und Photoshop. Fusion Studio ist ein leistungsfähiges Node-basiertes Compositing-VFX-Tool mit 2D- und 3D-Umgebungen, Hunderten von Effekten und mehr. Fusion gibt’s als kostenlosen Download in DaVinci Resolve integriert. Auch die Blackmagic Media Express Software gibt’s gratis dazu. Sie gestattet das Erfassen und Wiedergeben von Video in Dateien, die sich in Fusion, After Effects und Photoshop hochladen lassen.
Die Multirate-12G-SDI-Anschlüsse am Blackmagic Media Player unterstützen HD für Broadcast-Video ebenso wie die aktuellsten Ultra-HD-Videonormen. In HD unterstützt der Blackmagic Media Player die Videonormen 720p, 1080i und 1080p bis zu 1080p/60. In Ultra HD werden alle Videonormen bis 2160p/60 unterstützt. Wenn der Player mit 3G-SDI-Quellen verbunden ist, kann man zwischen Level A und B umschalten. Für Broadcaster ist der Blackmagic Media Player die perfekte Lösung, weil er den sofortigen Umstieg auf Ultra HD und 4K ermöglicht. Auch lässt sich der Blackmagic Media Player später mit Software-Updates um neue Fernsehnormen erweitern.
Seit den frühen Achtzigern ist das RS-422-Protokoll die meistverbreitete Steuerungsschnittstelle für MAZen. Fast alle Broadcast-Geräte verwenden das ursprünglich von Sony entwickelte RS-422. Der Blackmagic Media Player hat einen RS-422-Eingang für die Decksteuerung. Im Einsatz mit automatisierten Broadcast-Anlagen ermöglicht Ihnen das die Fernsteuerung von Software, die den Remote-Port unterstützt. Zur Verwaltung von Diskrekordern unterstützt der Anschluss auch Befehle für das Advanced Media Protocol. Die RS-422-Schnittstelle ist einfach anzuwenden. In der Blackmagic Media Player Bedienungsanleitung finden Sie sogar Informationen zu unterstützten Fernsteuerungsbefehlen, die Sie über die Support-Seite unserer Website herunterladen können.
Wenn Sie für den Blackmagic Media Player eigene Steuerlösungen entwickeln möchten, laden Sie einfach das Blackmagic Desktop Video SDK für Mac, Windows und Linux kostenlos herunter. Mit dem SDK sind Software-Lösungen für den internen Gebrauch oder den Vertrieb an externe Broadcaster schnell erstellt. Für Flexibilität bietet das Desktop Video SDK die systemnahe Hardware-Kontrolle. Um wiederkehrende Aufgaben zu vereinfachen, lassen sich zudem High-Level-Schnittstellen entwickeln. Tausende Hersteller und Entwickler verwenden für ihre Produkte DeckLink Karten. Mit dem Desktop Video SDK wird Ihnen also eine solide Grundlage zur Entwicklung von Broadcast-Lösungen im kommerziellen Umfeld geboten.