„Bei diesem Kurzfilm habe ich mit einem Kollegen, dem französischen Filmemacher Thomas Teissier, zusammengearbeitet. Die Doku handelt von einer in Le Puy en Velay lebenden Floristin, wo auch Thomas herkommt. Wir beide strebten einen Film mit einer träumerischen Atmosphäre an, in der die Floristin in die französische Landschaft eintaucht. Wir wollten einige Szenen bei Sonnenuntergang, eine Szene zur Mittagszeit auf freiem Feld, eine Innenaufnahme, verschiedene Szenen im Wald und eine Wasseraufnahme. Wir hatten also eine lange Liste mit Sequenzen, die wir in den uns bevorstehenden drei Tagen filmen wollten. Die Sommerhitze machte uns bei diesem Dreh am meisten zu schaffen. Mit Temperaturen von bis zu 40 °C war es in Frankreich so heiß wie kaum zuvor.“

„Das Erste, was ich über diese Kamera sagen möchte, ist, dass es keine Szene gab, die sie nicht meisterte. Und damit meine ich, dass wir dank des fantastischen Belichtungsspielraums dieser Kamera wirklich alles drehen konnten – und das bei jeder Framerate! Wir haben mit 12K bei 40 fps und mit 8K bei 112 fps gefilmt, uns mehrheitlich aber für 72 fps mit 3:2 in Zeitlupe entschieden. Dieser Look passte perfekt zu dieser Doku. Die Kamera geht wirklich keine Kompromisse ein. Sie ist in jeder Hinsicht toll. Ich habe schon viel mit der URSA Cine 12K LF gedreht und die PYXIS 12K gab mir Blackmagic-RAW-Dateien in derselben Qualität. Eine großartige Kamera für Situationen, wenn man sich schnell bewegen muss, was bei uns der Fall war. Thomas und ich freuten uns beide riesig darauf, mit dieser Kamera zu drehen, weil sie uns alle Aufnahmen ohne Zwischenfälle ermöglichte. Und das ist meiner Meinung nach die Stärke dieser Kamera.“

„Bei diesem Dreh wollte ich entweder eine Szene im Stil von ‚Tree of Life‘ oder ,Samsara‘ inszenieren oder aber eine mehr in Richtung ,The Dark Knight‘ gehende Actionszene. Schaut man die Kameratests an, geht es immer darum, räumliche Enge zu überwinden. Für mich liegt viel vom wahren Nutzen einer Kamera allerdings nicht nur darin, Dinge ätherisch wirken zu lassen. Als Regisseur beruht meine Kinematografie immer auf einer Idee, die es darzustellen gilt. Bei diesem Dreh ging es darum, wie die PYXIS 12K kreative Konzepte umsetzt. Aus meiner Sicht hat sie das großartig gemeistert.“

„Was mir diese Kamera geboten hat, ist ein kleines Kompaktgehäuse mit einem riesigen 100-Megapixel-Sensor, der in 4K, 8K – und wenn’s darauf ankommt – sogar in 12K mit 60 fps aufzeichnet. Ich werde häufig gefragt: ‚Wozu braucht man überhaupt 12K?‘. Wenn man’s dann aber wirklich braucht, ist man froh, dass es einfach da ist. Mit ihrem Body ist diese Kamera Hollywood-tauglich, weil ich sie problemlos in einen Rucksack packen oder an einer Kfz-Halterung riggen kann. Reine Schlichtheit und trotzdem schafft sie 112 fps, ganz ohne Crop, wenn man’s braucht. Wie verrückt ist das?“

„Ich hoffe, dass dieses Filmmaterial zeigt, wie unfassbar klasse die Großformatserie der Blackmagic Kameras wirklich ist. Die PYXIS 12K bietet einem so viel mehr. Zu danken ist das dem Zusammenspiel aus Kompaktdesign, dem revolutionären YRGB-Sensor – ein echter Game-Changer – dem kompletten DaVinci Workflow und der nahtlosen Cloud-Kollaboration. Mir bietet diese Kamera alles, was ich brauche. Obendrein ist sie ist die perfekte B-Kamera im Einsatz mit der Blackmagic URSA Cine 12K LF.“

„Zum Filmen von Tieren in der afrikanischen Wildnis werden häufig Zoomobjektive an einer S35-Kamera verwendet. Als die PYXIS mit 3:2-Vollformatsensor auf den Markt kam, waren wir sofort interessiert. Da wir regelmäßig große Tiere wie Elefanten, Nashörner, Nilpferde und Giraffen filmen, gibt uns das größere Sichtfeld einen entscheidenden Vorteil, besonders, wenn wir damit näher an unsere Motive herankommen. Wenn man Elefanten im 16:9-Bildformat filmt, sehnt man sich häufig nach einem zum Erfassen dieses Tieres besser geeigneten Setup, wie 3:2 bei 6K. Es ist erstaunlich wie viel Flexibilität man mit diesem Großformatsensor beim Filmen majestätischer Tiere hat.“

„Wir haben auch mehrere Zeiss CP.3 Cine-Festbrennweiten im Einsatz. In Kombination mit der PYXIS erhalten wir so eine völlig neue Perspektive für unsere Dokumentarfilme. Wir greifen in der Regel zu Canon Zoomobjektiven (24–70, 200–400, 70–200), die uns mit der PYXIS fantastische Bilder geben. Aber mit den Cine-Festbrennweiten bekommen wir auf dieser Kamera einen ganz besonderen Look. Extrem nah an die großen Tiere heran zu zoomen, ohne dass sie den Bildausschnitt sprengen, ist für uns völlig neu.“

„Toll ist an dieser Kamera auch, dass sie im Nu aufgebaut ist. Wir können mehrere Kameras mit EF- und PL-Mounts einsetzen und dann zwischen verschiedenen Setups mit Gimbals und Drohnen sowie für Schulter- und Handheld-Aufnahmen wechseln. Für Drehs weit ab vom Schuss wie diesen, die zudem Flexibilität und Zuverlässigkeit erfordern, ist sie die perfekte Kamera für Hauptaufnahmen.“

„Mein Nachbar hat einen Chevrolet Bel Air aus den Fünfzigerjahren, der sich perfekt zum Testen von Kameras eignet. Und da die PYXIS 6K jetzt komplett montierbar ist, dachte ich, dass ein paar Testshots mit Gimbal, Auto-Rig und aus der Hüfte angebracht wären. Also habe ich meine Tilta-Autohalterung, den Handgriff und das Follow-Focus-System herausgekramt und sie zusammen mit dem Video Assist von meiner BMCC 6K an der PYXIS 6K angebracht.“

„Wir kamen gegen 14 Uhr am Drehort an. Dort hing durch die jüngsten Brände noch leichter Rauch im Himmel, was uns perfektes, diffuses Sonnenlicht bescherte. Gegen 15 Uhr waren wir mit den Handaufnahmen fertig und konnten zu den Aufnahmen mit dem Auto übergehen. Wir mussten die Kamera noch schnell vor Sonnenuntergang am Auto anbringen. Ich habe noch nie zuvor eine Kamera so schnell an ein Auto geriggt, was dem elektronischen Tilta-Hydra-Saugfußsystem sowie dem Formfaktor und der Ausgewogenheit der PYXIS 6K zu verdanken war. Beide waren die perfekte Kombination!“

„Ich habe mich auch für die Contax-Objektive von Zeiss entschieden, weil sie klassische Vollformat-Objektive und noch dazu leicht sind. Unsere PYXIS 6K hat einen L-Mount, also habe ich einfach einen EF-Adapter mit internen VNDs hinzugefügt, was super geklappt hat. Mein Nano Follow-Focus-System hat einen internen Akku, aber den brauchte ich nicht, da die PYXIS 6K vorne einen USB-C-Anschluss hat, der auch Strom liefert. Es sind die einfachen Dinge, durch die sich die PYXIS 6K schnell riggen lässt.“

„Ich wollte auch ein paar Aufnahmen machen, in denen ich dem Auto in den Sonnenuntergang folge, aber leider ließ sich der Bel Air irgendwann nicht mehr starten und wir mussten ihn abschleppen lassen. Allerdings konnte ich am Vortag den Ronin-Pro-Gimbal mit der PYXIS 6K testen, und ich muss sagen, er war perfekt ausbalanciert.“

„Für die vielen Werbespots, die ich drehe, ist eine kleine Box-Kamera praktisch ein Muss. Bei diesem Dreh wollte ich die Kamera unter den Bedingungen testen, die ich in der Regel für meine kommerzielle Arbeit verwende. Dafür benutzte ich die Blackmagic PYXIS 6K auf einer XM2-Drohne, einem Dolly, einem EasyRig, einem Ronin 2 mit motorisiertem Kopf und in diversen Auslegerarm-Setups. Wir arbeiteten mit drahtloser Schärfeziehvorrichtung und etwas SDI-Monitoring. Was wir im Prinzip immer so machen! Ich habe zuvor noch nie einen Werbespot auf einer Blackmagic Kamera gedreht. Als mir die Blackmagic PYXIS 6K geschickt wurde, konnte ich nur sehr oberflächliche Tests machen und war daher etwas besorgt. Mein Drehstil ist nicht immer leicht für einen Kamerasensor zu bewältigen, weil ich in puncto Belichtung ziemlich fordernd bin. Und da Blackmagic neu für mich war, wusste ich nicht, was auf mich zukommen würde.“

„Weil ich durch die Fenster gerne viel Licht einfange, war klar, dass die erste Szene für Timber Cottage nicht einfach werden würde. Doch als ich die Bilder auf dem Flanders Monitor sah, war ich von dem Highlight-Roll-off und der Farbverarbeitung überrascht. Mit den Blackwing7-Objektiven brachte die PYXIS 6K phänomenale Bilder zustande. Der Rest der Szene wurde bei fürchterlichem Wetter draußen gefilmt. An einem Tag hatten wir quasi vier Jahreszeiten. Das war hervorragend zum Testen des Sensors. Mit dem 43 mm großen Bildkreis der PYXIS 6K konnte ich zwischen dieser Kamera und der von mir sonst benutzten und dreißigmal teureren Vollformat-Box-Kamera wirklich keinen Unterschied feststellen! Ich habe meine Herangehensweise gar nicht geändert. Direkt aus der Verpackung hab ich herrliche Bilder gefilmt.“